Soll ab 2022 gelten: Maskenpflicht im Verbandskasten kommt - n-tv.de

2021-11-29 09:25:53 By : Mr. Ray Wang

Bald gehört die Maske rein.

Ein Notfallset an Bord jedes Autos ist obligatorisch. Und der Inhalt muss hin und wieder ersetzt werden. Oder ergänzt. Zum Beispiel Mund-Nasen-Bedeckungen. Damit ist die Corona-Pandemie auch im Verbandskasten angekommen. Lesen Sie hier, was Sie sonst noch für den Einstieg benötigen.

Laut Straßenverkehrsordnung ist es für alle Autofahrer in Deutschland Pflicht, einen Erste-Hilfe-Kasten mitzubringen. Seit 2014 dürfen nur noch Verbandskästen verkauft werden, die der DIN-Norm Nr. 13164 entsprechen. Und das sollte bald hinzugefügt werden. Denn laut einem Bericht der "Rheinischen Post" wird das Mitführen von Mund-Nasen-Bedeckungen künftig auch obligatorischer Bestandteil der Notfallausrüstung. Was eine Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums der Zeitung bestätigte. Demnach soll die Maskenpflicht im Verbandskasten mit der nächsten Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung umgesetzt werden, die voraussichtlich im nächsten Jahr der Fall sein wird.

Werden die Schutzmasken dem Verbandskasten dann nicht beigelegt, ist dem Bericht zufolge ein Bußgeld fällig. Wer zuvor mit unvollständiger Erste-Hilfe-Ausrüstung erwischt wurde, muss fünf Euro zahlen. Wer kein Erste-Hilfe-Set dabei hat, riskiert bei einer Verkehrskontrolle in seinem Auto eine Geldstrafe von bis zu 10 Euro.

Abgesehen davon müssen diese Artikel jedoch ersetzt werden, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum für einige oder alle Materialien überschritten wurde. Wird das Verfallsdatum überschritten, entspricht der Inhalt des Verbandskastens nicht mehr den Mindestanforderungen der DIN-Norm, so dass das unsachgemäße Erste-Hilfe-Material bei der Hauptuntersuchung als geringfügiger Mangel eingestuft und bei einer Verkehrskontrolle sanktioniert werden kann .

Zu einem KFZ-Verbandskasten nach DIN 13164 gehören laut ADAC folgende Produkte:

Die Erste-Hilfe-Ausrüstung ist übrigens dort am besten aufgehoben, wo Fahrer oder Mitfahrer sie bei Bedarf ganz schnell greifen können. Zum Beispiel gibt es Fächer an Türen oder Sitzen. Der Kofferraum ist weniger geeignet. Denn hier besteht die Gefahr, dass sich dieser beispielsweise nach einem Heckaufprall nicht mehr öffnen lässt.