Das Neueste zur Coronakrise - Impfkampagne des Bundes verzögert sich - News - SRF

2021-12-30 14:01:28 By : Ms. Amy Tang

Autor: Am Liveticker ist Adrian Huber

Trotz Lieferengpässen bei den Corona-Impfstoffen sieht EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die EU auf dem richtigen Weg. Inzwischen seien zwölf Millionen Menschen in der EU geimpft worden. Das sei eine «stattliche Zahl» bei rund 370 Millionen erwachsenen EU-Bürgern. Man sei «gut vorangekommen», bilanzierte Von der Leyen im ZDF-«heute journal», Link öffnet in einem neuen Fenster .

Zwar gebe es nun «noch mal eine schwierige Phase» im Februar und März. Aber im zweiten Quartal seien dann deutlich mehr Impfdosen zu erwarten, weil weitere Impfstoffe zugelassen werden. Ziel der EU sei es, dass bis zum Ende des Sommers 70 Prozent der Erwachsenen in der EU geimpft seien.

Von der Leyen verwies erneut darauf, dass Astra-Zeneca im ersten Quartal nun doch mehr Impfstoff liefern werde als angekündigt. Es kämen neun Millionen Dosen hinzu, also insgesamt 40 Millionen Dosen. Das ist die Hälfte der ursprünglich anvisierten Menge von 80 Millionen Dosen.

Wegen festgestellten Infektionen mit einer mutierten Variante des Coronavirus wird die Primarschule in Niederdorf (BL) bis zum 8. Februar unter Quarantäne gestellt. Das teilte der Kantonale Krisenstab mit.

Die Schülerinnen und Schüler der ersten bis sechsten Klasse und auch die Eltern müssen sich darum in Quarantäne begeben. Für Kindergartenkinder und deren Eltern hat die Quarantäne schon vorher begonnen und dauert bis zum 5. Februar.

Um die Infektionsketten zu unterbrechen, werden am Montagnachmittag alle Schulkinder und die Lehrkräfte zum Speicheltest aufgeboten.

Das Gesundheitsamt Graubünden hat bis Sonntagabend nach einem Flächentest in Arosa bei 2570 Proben 58 Infektionen mit dem SARS-CoV-2 Virus feststellen können. 45 davon (77 Prozent) betreffen die Virus-Mutation B.1.1.7. 350 Testresultate sind noch ausstehend.

Nach der Auswertung des Test zeigt sich, dass die festgestellten Ansteckungen hauptsächlich auf die Schulen zurückzuführen sind. Darum hat der Kanton Graubünden die angeordneten allgemeinen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung ab Montagmorgen wieder aufgehoben. Aber die Schule bleibt bis 6. Februar geschlossen und alle Schülerinnen und Schüler bleiben in Quarantäne.

Nach mehreren Infektionen in Arosa hatte das Gesundheitsamt Graubünden in einer Untersuchung 20 Mutationen des Coronavirus filtern können. Anschliessend wurden die Schule und die Skischulen in Arosa geschlossen, eine Maskentragpflicht eingeführt und ein Flächentest angeordnet. Durch den Flächentest konnten Personen, die das Virus in sich tragen, erkannt und so bislang 58 Infektionsketten unterbrochen werden.

Der Hersteller Astra-Zeneca will nach EU-Angaben im ersten Quartal nun doch mehr Impfstoff an die Europäische Union liefern als angekündigt. Es kämen neun Millionen Dosen hinzu, also insgesamt 40 Millionen Dosen, teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf Twitter mit. Das ist die Hälfte der ursprünglich anvisierten Menge von 80 Millionen Dosen.

Astra-Zeneca hatte vor gut einer Woche überraschend mitgeteilt, im ersten Quartal statt 80 Millionen nur 31 Millionen Dosen Impfstoff an die EU-Staaten zu liefern. Die EU reagierte empört und setzte die Firma unter Druck, die Lieferkürzung zurückzunehmen.

Der nächste Impfstoff gegen Covid19 ist in der Pipeline – derjenige des US-Herstellers Johnson&Johnson. Auf dem Impfstoff liegen grosse Hoffnungen: weil er günstiger ist und weil es nur eine Dosis für die volle Wirkung braucht.

Der neue Impfstoff kommt auch der Schweiz wie gerufen – hapert es doch gerade beim Nachschub der Impfstoffe von Moderna und Pfizer/Biontech. Die Schweiz steht in Verhandlungen über einen Liefervertrag, wie Urs Vögeli bestätigt, Schweiz-Chef von Janssen, der zuständigen Tochterfirma. Doch noch ist unklar, wann und wie zahlreich die Impfdosen von Johnson&Johnson tatsächlich zum Einsatz kommen.

Während das Corona-Impfprogramm in der EU nur schleppend vorankommt, verzeichnet Grossbritannien Rekordzahlen. Allein am Samstag wurden nach Angaben der Regierung im Vereinigten Königreich knapp 600'000 Impfdosen verabreicht. Die Zahl der Erstimpfungen stieg damit auf knapp neun Millionen. Eine zweite Dosis haben demnach aber erst rund 490'000 Menschen erhalten. Bis Mitte Februar will die Regierung allen 15 Millionen Menschen aus den am meisten gefährdeten Personengruppen eine Impfung ermöglichen.

Grossbritannien ist anders als die EU nicht von Lieferverzögerungen beim Impfstoffhersteller Astra-Zeneca betroffen. Wie sich herausstellte, hat London sich im Vertrag mit dem britisch-schwedischen Unternehmen ausbedungen, dass die heimische Produktion zunächst nur zugunsten des eigenen Impfprogramms verwendet werden darf.

Nach der Zulassung des Corona-Impfstoffs von Astra-Zeneca durch die Europäische Arzneimittel-Agentur hat die italienische Behörde eine altersbeschränkte Verwendung des Mittels empfohlen.

Mit Blick auf die Einschätzung der Wirksamkeit des Impfstoffs bei Menschen über 55 Jahren hätten die Daten der Zulassungsstudien ein «gewisses Mass an Unsicherheit» gezeigt, teilte die Arzneimittel-Agentur Aifa mit. Dieser Teil der Bevölkerung sei nämlich schlecht vertreten gewesen. Trotzdem sei dort eine gute Antikörperreaktion beobachtet worden. Die Behörde empfahl den Impfstoff darum für Menschen zwischen 18 und 55 Jahren, so lange bis fundiertere Daten vorlägen. Bei Älteren oder Menschen mit Vorerkrankungen sollten die mRNA-Impfstoffe verabreicht werden, wie es hiess.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) geht davon aus, dass im Februar nur 650'000 Impfdosen von Pfizer/Biontech und Moderna zur Verfügung stehen. Ursprünglich waren das doppelte, nämlich 1.3 Millionen Impfungen vorgesehen gewesen. Wegen Lieferengpässen der Impfstoffhersteller musste die Planung der Impfkampagne nach unten korrigiert werden, wie die «NZZ am Sonntag» aus einem Bericht des BAG zitierte.

«Diese kleine Verzögerung des Impfplans dürfte keine bedeutenden Konsequenzen haben», hiess es aus dem BAG. Die im Februar nicht gelieferten Impfdosen dürften im März kompensiert werden, teilte das BAG der Agentur Keystone-SDA auf Anfrage mit. «Nach unserer Kenntnis kann die zweite Impfdosis rechtzeitig verabreicht werden.»

Dieser neue Fahrplan stösst bei den Kantonen auf Kritik. «Mit den öffentlich angekündigten Impfzielen erzeugte der Bund eine unglückliche Erwartungshaltung. Jetzt haben wir ein Problem», sagt Lukas Engelberger, Präsident der kantonalen Gesundheitsdirektorenkonferenz der NZZ.

So kann Schaffhausen ab der zweiten Februarwoche keine Erstimpfungen mehr durchführen und musste rund 500 Termine absagen. Nidwalden dagegen kann die Zweitimpfungen vornehmen, aber erst, nachdem die nötigen Dosen von einem anderen, nicht bekannten Kanton abgegeben wurden.

Wegen der Impfstoff-Lieferengpässe können im Kanton Schaffhausen ab der zweiten Februarwoche keine Covid-19-Erstimpfungen mehr durchgeführt werden. Die noch vorhandenen Impfstoffe würden ab dem 8. Februar ausschliesslich für die zweite Impfdosis verwendet, teilte das Gesundheitsamt mit.

Eine erste Impfdosis wird nur noch an einzelne Hochrisikopatienten verabreicht, die bereits über den Hausarzt angemeldet worden sind. Berücksichtigt würden zudem nur noch Menschen in Alters- und Pflegeheimen sowie Dialysepatienten.

Zudem muss der Kanton Schaffhausen rund 500 abgemachte Termine für die erste Covid-Impfung im kantonalen Impfzentrum stornieren. Alle Betroffenen wurden darüber per SMS informiert. Sobald wieder Termine vergeben werden können, erhalten die Betroffenen als erste einen Termin. Derzeit sei es unklar, wann dem Kanton Schaffhausen weitere Impfstoffmengen zur Verfügung stünden.

In Jerusalem haben tausende strengreligiöser Juden an einem Begräbnis teilgenommen und damit gegen den Corona-Lockdown im Land verstossen. Beigesetzt wurde ein einflussreicher Rabbiner, der im Alter von 99 Jahren nach einer Corona-Infektion gestorben war. Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie Tausende dicht gedrängt auf den Friedhof strömten. Viele von ihnen trugen keine Hygienemasken.

Verteidigungsminister Benny Gantz verurteilte das Verhalten gegen den seit drei Wochen herrschenden Lockdown in Israel scharf. Er schrieb auf Twitter. «Millionen von Familien sind zu Hause eingeschlossen und halten sich an die Regeln, während Tausende Ultraorthodoxer sich auf einem Begräbnis drängen, die meisten ohne Masken.» Er sei nicht bereit, der Verlängerung eines solchen «Fake-Lockdowns» zuzustimmen. Der Lockdown endet in der Nacht auf Montag, das Gesundheitsministerium fordert aber eine Verlängerung.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte die Polizei zuletzt dazu aufgerufen, gegen «alle Gesetzesbrecher mit eiserner Faust» vorzugehen. Viele Ultraorthodoxe fühlen sich nicht vom Staat Israel vertreten. Sie folgen eher den Vorgaben der Rabbiner als denen des Staates. Sehr viele Neuinfektionen sind unter den Strengreligiösen aufgetreten.

Bei einer erneuten Demonstration gegen Corona-Beschränkungen hat die Polizei in Amsterdam rund 30 Menschen festgenommen. Eine Versammlung von rund 600 Menschen sei wegen Verstössen gegen die geltenden Corona-Auflagen aufgelöst worden, teilte die Polizei mit. Vor einer Woche kam es zu wiederholten Krawallen und zahlreicheb Festnahmen.

In Wien haben bei einem nicht genehmigten Protest gegen Corona-Massnahmen rund 5000 Personen an einem «Corona-Spaziergang» teilgenommen. Weil viele keine Masken trugen oder den Mindestabstand nicht einhielten, kündigte die Polizei auf Twitter die Auflösung der Versammlung an und zeigte später rund 850 Personen an wegen Verstössen gegen Corona-Bestimmungen und teils wegen Verdachts auf Widerstand gegen die Staatsgewalt. Anträge auf mehrere geplante Demonstrationen mit bis zu 15’000 Teilnehmern in Wien waren aus sanitarischen Gründen abgelehnt worden.

Bei nicht genehmigten Demonstrationen gegen die belgischen Anti-Corona-Massnahmen sind in der belgischen Hauptstadt Brüssel mindestens 200 Menschen festgenommen worden. «Wir beenden die Demonstration ausserhalb des Hauptbahnhofes», erklärte die Polizei auf Twitter. Alle Teilnehmer könnten gehen, wenn sie identifiziert seien und kein Grund für eine Festnahme vorliege. In Belgien herrscht seit Wochen ein nächtliches Ausgehverbot.

Auch in der ungarischen Hauptstadt Budapest demonstrieren Beschäftigte von Restaurants gegen die Beschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Mindestens 100 Lokale wollen trotz der Auflagen wieder öffnen, obwohl ihnen hohe Geldstrafen drohen. Derzeit gilt eine nächtliche Ausgangssperre.

Die Zahl der Personen in der Schweiz, die sich gegen Covid-19 impfen lassen wollen, erreicht einen Rekordwert. Laut einer Umfrage der Universität Zürich wollten sich in der 3. Januarwoche 55.1 Prozent der Befragten «sehr wahrscheinlich» oder «wahrscheinlich» impfen lassen. Mehr als ein Viertel (27.8 Prozent) wollten dagegen auf eine Immunisierung verzichten. Ein Monat zuvor wollten sich erst 41.3 Prozent der Befragten impfen lassen und 39.2 Prozent darauf verzichten. So vermeldete der «Sonntagsblick». Unentschieden sind zurzeit noch 17.1 Prozent.

In der Bevölkerung gibt es eine breite Unterstützung von Präventionsmassnahmen. So sind 84 Prozent bereit, sich wenn nötig auf das Coronavirus testen zu lassen. Ebenso viele sind bereit, sich in Quarantäne zu begeben. Die Unterstützung dieser Massnahmen sank laut der Untersuchung nie unter 78 Prozent.

Das Monitoring-Projekt «Covid-Norms, Link öffnet in einem neuen Fenster » wird wöchentlich aktualisiert. Befragt werden pro Woche jeweils 425 Schweizerinnen und Schweizer der drei grossen Sprachregionen.

Nach Auftreten des ersten bestätigten Corona-Falls seit fast zehn Monaten im Westen Australiens hat die Stadt Perth einen Lockdown verhängt. Die Beschränkungen sollen von Sonntagabend (Ortszeit) an in der Metropole sowie in zwei benachbarten Regionen fünf Tage lang gelten, wie der Regierungschef des Bundesstaates Westaustralien, Mark McGowan, mitteilte.

Einwohner dürfen ihre Häuser demnach nur in wenigen Ausnahmen verlassen, etwa um Einkäufe zu tätigen oder zur Arbeit zu fahren, wenn Homeoffice nicht möglich ist. Sportliche Aktivitäten draussen sind nur eine Stunde täglich in der Nachbarschaft erlaubt.

Bei dem nachgewiesenen Corona-Fall wurde vermutet, dass es sich um die ansteckendere britische Variante handelte, wie die Nachrichtenagentur AAP unter Berufung auf australische Behörden berichtete.

Österreich übernimmt von Portugal schwer kranke Corona-Patienten. Wie viele Menschen nach Österreich geflogen werden sollen, werde mit dem portugiesischen Gesundheitsministerium abgeklärt, teilte Bundeskanzler Sebastian Kurz mit.

Österreich hatte schon einmal Intensivpatienten aus Frankreich, Italien sowie Montenegro aufgenommen. Das portugiesische Gesundheitsweisen steht wegen hoher Infektionszahlen massiv unter Druck. Nach Behördenangaben stehen nur noch wenige Intensivbetten zur Verfügung.

Die Freiburger Medizintechnik-Firma Medistri hat in der Pandemie ihre Chancen genutzt. Den Einbruch der traditionellen Geschäftsaktivitäten hat sie mit dem starken Ausbau der Sterilisation von Impfstoff-Fläschchen auffangen können.

Das 2006 gegründete und von Swissmedic zertifizierte Unternehmen mit Sitz im freiburgischen Domdidier führt spezialisierte medizinisch relevante Analysen durch und sterilisiert medizinische Geräte und pharmazeutische Produkte.

Mitte März seien als Folge der Corona-Pandemie alle Projekte auf einmal gestoppt worden, und die Aktivitäten für Spitäler hätten sich auf Covid-19 konzentriert, so Finanzchef Ali Nilforoushan im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Damals sei es ums Überleben der Firma gegangen.

Nach zehn Tagen der Ungewissheit sei die Firma aber von Herstellern von Glasfläschchen angefragt worden. Inzwischen arbeite man für drei der fünf wichtigsten europäischen Hersteller von Glasfläschchen. Im vergangenen Jahr verdoppelte sich die Zahl der verarbeiteten Fläschchen auf 180 Millionen. Und im laufenden Jahr dürften diese laut Firmenangaben gar auf 220 Millionen ansteigen.

Das Pentagon setzt seinen Plan aus, Guantanamo-Häftlinge gegen Covid-19 zu impfen. Mit seiner Absicht hatte das US-Verteidigungsministerium für Aufruhr gesorgt, weil es im Land an Impfstoffen für medizinisches Personal und ältere und gefährdete Amerikaner mangelt. Pentagon-Sprecher John Kirby sah sich veranlasst, die Wogen zu glätten: «Keine Guantanamo-Häftlinge wurden geimpft», twitterte er am Samstagnachmittag (Ortszeit).

Anfang der Woche hatte das US-Verteidigungsministerium der Presse mitgeteilt, dass den Häftlingen in Guantanamo Bay Impfstoffe gegen das Coronavirus angeboten werden. Der Republikaner Kevin McCarthy empörte sich auf Twitter: «Präsident Biden hat uns gesagt, dass er einen Plan hat, um das Virus zu besiegen. Er hat uns nicht gesagt, dass er beabsichtigt, den Impfstoff vor den meisten Amerikanern an Terroristen zu geben.» Die gewählte Repräsentantin Elise Stefanik fügte hinzu: «Es ist unentschuldbar und anti-amerikanisch, dass Präsident Biden der Impfung von Terroristen aus Guantanamo Bay Vorrang vor älteren Amerikanern oder Veteranen einräumt.»

Das US-Gefängnis in Guantanamo Bay, Kuba, beherbergt Häftlinge mit mutmasslichen Beziehungen zu Al-Kaida und den Taliban – darunter der Pakistaner Khaled Sheikh Mohammed, der selbsternannte Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001.

Das internationale Forscherteam der Weltgesundheitsorganisation (WHO), das den Ursprung des neuen Coronavirus untersuchen soll, ist am Fisch- und Fleischmarkt in Wuhan eingetroffen. Hier ist die Lungenkrankheit Covid-19 bzw. ein grösserer Ausbruch des massgeblichen Virus Sars-CoV-2 erstmals entdeckt worden.

Die Fachleute schlugen die Beantwortung von Journalisten aus, die sich vor dem Eingang des seit Januar 2020 geschlossenen Marktes positioniert hatte. So rasch, wie der WHO-Konvoi eingelassen wurde, so rasch schlossen Sicherheitsleute die Barrieren wieder.

Der Besuch ist politisch hochsensibel für die Regierung in Peking. Ihr wird vorgeworfen, zu spät auf die ersten Fälle von Covid-19 reagiert zu haben, die Ende 2019 in der zentralchinesischen Metropole Wuhan registriert worden sind.

Diverse chinesische Diplomaten und staatliche Medien dementieren, dass das neue Coronavirus vom Markt in Wuhan stammt. Sie vertreten stattdessen die Meinung, dass das Virus seinen Ursprung möglicherweise gar nicht nicht in China hat.

China will nicht an der Pandemie schuld sein

Die Bereitschaft, sich gegen Covid-19 zu impfen, ist in der Schweiz gestiegen. Das unterstreicht eine Umfrage, die Forschende der Universität Zürich durchgeführt haben. Seit Anfang September stellen sie 425 Schweizerinnen und Schweizern aus den drei grossen Sprachregionen wöchentlich Fragen zum Umgang mit der Corona-Pandemie – auch zur Bereitschaft, sich impfen zu lassen.

In der dritten Januarwoche antworteten demnach etwas mehr als 55 Prozent der Befragten, dass sie sich «wahrscheinlich», oder «sehr wahrscheinlich» impfen lassen würden, wenn genügend Impfstoff vorhanden wäre. Das ist so viel wie noch nie seit Beginn der Erhebung. Nur knapp 28 Prozent lehnen demnach eine Impfung ab, 17 Prozent der Befragten sind noch unentschlossen.

Die chinesische Industrie hat im Januar ihren Erholungskurs langsamer als im Vormonat fortgesetzt. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) fiel auf 51.3 von 51.9 im Dezember, wie Daten des nationalen Statistikbüros NBS am Sonntag zeigten. Er blieb aber über der Marke von 50 Punkten, ab der das Barometer Wachstum signalisiert. Analysten hatten einen Rückgang auf 51.6 erwartet.

Grund für die Verlangsamung sind Experten zufolge neue Corona-Ausbrüche in der Volksrepublik. Die chinesische Wirtschaft war 2020 wegen der Corona-Krise so langsam gewachsen wie seit über vier Jahrzehnten nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt legte um 2.3 Prozent zum Vorjahr zu. Das ist das schlechteste Abschneiden seit 1976. 2019 hatte es noch zu einem Plus von rund sechs Prozent gereicht.

Nach Diskussionen um den Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Konzerns Astra-Zeneca reagieren die Menschen in Deutschland einer Umfrage zufolge sehr skeptisch auf dieses Vakzin. Lediglich 36 Prozent würden sich mit diesem Präparat gegen Corona impfen lassen, wie aus einer Kantar-Umfrage für «Bild am Sonntag» hervorgeht. 45 Prozent hingegen lehnen den Impfstoff ab. 19 Prozent sind demnach unsicher.

Obwohl das Vakzin in der Europäischen Union ohne Altersbeschränkung zugelassen wurde, soll dieser Impfstoff in Deutschland nach dem Willen von Gesundheitsminister Jens Spahn nicht an Menschen ab 65 Jahren verimpft werden.

Quellen für den Liveticker: SRF und Agenturen.

Corona beschäftigt uns alle. Unten finden Sie eine Liste mit Hotlines und Ratgebern rund um Corona.

BAG Infoline Coronavirus, Link öffnet in einem neuen Fenster : 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

BAG Infoline Corona-Impfung, Link öffnet in einem neuen Fenster : 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

Dureschnufe, Link öffnet in einem neuen Fenster : Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

Angst und Panikhilfe Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fenster , Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

Eltern-Notruf Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fenster , Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

Pro Juventute, Link öffnet in einem neuen Fenster , Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

Schweizer Sorgen-Telefon, Link öffnet in einem neuen Fenster : 143 (24x7)

Suchthilfe Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fenster : Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

Branchenhilfe.ch, Link öffnet in einem neuen Fenster : Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu erfassen.

Einfach und unkompliziert mit Ihrem Social Media Account oder Ihrer Apple ID anmelden

Geben Sie die E-Mail-Adresse Ihres Benutzerkontos an. Wir senden Ihnen anschliessend einen Link, über den Sie ein neues Passwort erstellen können.

Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link, um Ihr Passwort zu erneuern.

Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu erfassen.

Oh Hoppla! Es ist ein technischer Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später noch ein Mal oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst.

Damit Sie einen Kommentar erfassen können, bitten wir Sie, Ihre Mobilnummer zu bestätigen. Wir senden Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer .

Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst.

Es wurden bereits zu viele Codes für die Mobilnummer angefordert. Um Missbrauch zu verhindern, wird die Funktion blockiert.

Zu viele Versuche. Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst.

Wir haben Ihnen einen SMS-Code an die Mobilnummer gesendet. Bitte geben Sie den SMS-Code in das untenstehende Feld ein.

Zu viele Versuche. Bitte fordern Sie einen neuen Code an oder kontaktieren Sie unseren Kundendienst.

Diese Mobilnummer wird bereits verwendet. Bitte ändern Sie Ihre Mobilnummer oder wenden Sie sich an unseren Kundendienst.

Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.

An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.

Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.

Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.

Mit einem SRF-Account erhalten Sie die Möglichkeit, Kommentare auf unserer Webseite sowie in der SRF App zu erfassen.

Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.

Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.

Bitte prüfen Sie Ihr E-Mail-Postfach. Das Aktivierungs-E-Mail wurde versendet.

Vielen Dank für die Verifizierung Ihrer E-Mail-Adresse.

In dieser Ansicht können Sie Ihre Benutzerdaten verwalten.

Sie können Ihre Daten jederzeit in Ihrem Benutzerkonto einsehen.

Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account {* emailAddressData *}.

Definieren Sie ein neues Passwort für Ihren Account.

Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.

Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.

Sie erhalten in Kürze eine E-Mail mit einem Link, um Ihr Passwort zu erneuern.

Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.

Ihr Account wird deaktiviert und kann von Ihnen nicht wieder aktiviert werden. Erfasste Kommentare werden nicht gelöscht.

Wollen Sie Ihren Account wirklich deaktivieren?

Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden. Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.

Sie sind angemeldet als Who ? (whoareyou) (abmelden)

Wir haben Ihren Kommentar erhalten und werden ihn nach Prüfung freischalten.

verfügbar sind noch 500  Zeichen

Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.

SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft