Kinder in Ratingen lernen Erste Hilfe

2021-11-29 09:12:07 By : Ms. Marking suppower

Ratingen Homberg Die Schüler der Christian-Morgenstern-Grundschule lernten in einem Kurs des Arbeiter-Samariter-Bunds, wie sie sich bei Verletzungen selbst helfen können. Schließlich erregte ein Besuch im Rettungswagen Aufmerksamkeit.

Als der Krankenwagen auf den Schulhof fuhr, ahnten die Schüler der Erdmännchen-Klasse der Christian-Morgenstern-Grundschule in Homberg bereits, dass dies ein ganz besonderer Schultag werden würde. Simona Kemper und Sophia Sachs vom Arbeiter-Samariter-Bund waren nicht im Notfall da - sie hatten eine große Kiste im Gepäck, die für die Kinder einige Überraschungen bereithalten sollte. Ein Erste-Hilfe-Kurs stand auf dem Programm.

Das Erste, was die beiden Trainer aus der Box holen, sind Einweghandschuhe. „Warum muss man sie bei der Behandlung eines Verletzten tragen?“ Fragt Simona Kemper. Die Kinder ahnen: „Weil Bakterien überall haften bleiben können“, weiß eine junge Dame. „Ohne Handschuhe kann man vom Verletzten zum Helfer springen und umgekehrt. Dann willst du helfen und wirst auch krank. „Das können die beiden ASB-Mitarbeiter belassen, wo sie sind.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe fördert Erste-Hilfe-Kurse für Kinder. Der Arbeiter-Samariter-Bund führt dies an Schulen und Kitas im gesamten Kreis Mettmann durch. Für Schulen ist die Ausbildung kostenlos.

Wie funktioniert das mit einem Verein? Sachs und Kemper zeigen, wie es geht: Bei einer großen Wunde wird zuerst eine Kompresse angelegt, um die Wunde zu schützen und die Blutung zu stoppen. Ein Verband sorgt dafür, dass die Wundauflage dort bleibt, wo sie hingehört. "Wie lange musst du wickeln?" Fragen Sie die Ersthelfer. „Immer bis zum Schluss“, wissen die Kinder. "Und wie bekommt man den Verband fest?" "Tuck it under the wrap", lautet die prompte Antwort.

Beim anschließenden Selbstversuch finden die Kinder heraus, dass das einfacher klingt als es ist. Während manche Vereine recht professionell wirken, sitzen sie bei anderen Schülern zu locker, verrutschen oder bleiben dank individueller Wickeltechnik einfach nicht dort, wo sie geplant waren. Trotzdem wurde am Ende die ganze Klasse, einschließlich des Lehrers, behandelt.

Als nächstes haben Kemper und Sachs eine Herausforderung. Wie denkst du, einen Finger mit einer kleinen Wunde zu behandeln? Klar, ein Pflaster ist das Produkt der Wahl. Aber wie soll es halten? Sophia Sachs hat einen Trick: „Das Pflaster wird zur Hälfte gefaltet, dann schneiden wir zwei Ecken aus, sodass am Ende eine Schmetterlingsform entsteht. Kleben Sie das Pflaster halb um den Finger, die andere Hälfte auf die andere Seite. "

Jetzt kommt das Highlight: Aus den abgeschnittenen Ecken werden Katzenohren und Simona Kemper zaubert mit einem Filzstift ein Katzengesicht. Das kommt gut an, sofort greifen viele Finger nach oben, die sich in eine Katze verwandeln wollen. Es dauert nicht lange, bis die Kinder den Dreh raus haben. Am Ende des Tages erhalten die Jungen und Mädchen eine Urkunde für ihr aktives Engagement.

Aber da war noch die Sache mit dem Krankenwagen: "Lass uns jetzt alle gehen und es sehen." Die Kinder dürfen sich das Auto genau anschauen und der Crew Löcher in den Bauch stellen. Geduldig erklärt das Rettungsteam den jungen Besuchern, was sich hinter all den Klappen und Kisten verbirgt und wofür es im Notfall gebraucht wird. Am Ende strecken die Kinder glücklich ihre verbundenen Gliedmaßen in die Luft: "Nun, so können wir Hausaufgaben nicht mehr machen."

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