Emil (4 Jahre) aus Lindlar fragt, warum das Pflaster so heißt.

WDR 2 Frag doch mal die Maus . 22.12.2021 . 01:46 Min. . Verfügbar bis 22.12.2022 . WDR 2 .

Das Wort Pflaster ist ein Teekesselchen, hat also mehrere Bedeutungen. Ein Pflaster kann man zum Schutz auf eine Wunde kleben und mit Pflastersteinen kann ein Gehweg oder eine Straße gebaut werden.

Die doppelte Bedeutung hat das Wort schon lange: Früher haben die Menschen darunter einen Fußboden, Mörtel und auch das Heilpflaster verstanden. Es kommt aus dem Lateinischen und dem Griechischen und leitet sich von Emplastrum und Éplastron ab. Übersetzt heißt das aufstreichen oder beschmieren. Um Wunden in der Zeit zu schützen wurde ein Stück Stoff genommen, mit einer Substanz bestrichen und auf die Haut geklebt. Es gab beispielsweise bis ins 19. Jahrhundert Senfpflaster, die bei Kopf- und Zahnschmerzen oder Rückenschmerzen eingesetzt wurden. Beim Pflastern von Straßen wird auch eine Substanz auf den Boden aufgetragen - Beton, Aphalt oder Pflastersteine.

Das Wort Pflaster kommt aus dem Lateinischen, Emplastrum, und dem Griechischen, Éplastron. Übersetzt heißt es aufstreichen oder beschmieren und wird schon lange sowohl für Bodenbelag als auch für die Wundversorgung verwendet. Wie eine Wunde verpflastert wird, wird eine Straße gepflastert.

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