Die Frauenfelder Rathausapotheke feiert ihr 80-jähriges Jubiläum

2021-12-27 18:07:24 By : Mr. ZILI ZHAO

Die Rathausapotheke Frauenfeld blickt zurück auf eine 80-jährige Geschichte. Aktuelle Herausforderung ist die Pandemie. Aber die Mitarbeitenden der Apotheke benötigt es auch bei harmlosen Missgeschicken im Alltag.

1941 gegründet, gilt die Rathausapotheke als die älteste Stadtapotheke von Frauenfeld. Seither werden vorne die Patientinnen und Patienten über gesundheitliche Probleme und Anliegen beraten, während weiter hinten im hauseigenen Labor noch immer pharmazeutische Hausspezialitäten und Magistralrezepturen entwickelt und hergestellt werden.

Seit 2013 ist die Bündnerin und Wahl-Frauenfelderin Claudia Held Besitzerin der Frauenfelder Institution, die sie mit grosser Motivation in die Zukunft führt. Hierbei lege sie mit ihrem Team grössten Wert auf eine kompetente und nachhaltige Beratung von Patientinnen und Patienten. Claudia Held berichtet:

Einerseits seien die jeweiligen Symptome und Krankheitsgeschichten oft komplex. Andererseits werde das Gesundheitswesen immer komplizierter und das Medikamentenangebot immer reichhaltiger, meint Held weiter. Dabei gelte im Gespräch mit der Patientin oder dem Patienten aufgrund pharmazeutischer Indikation und in Absprache mit Ärztinnen und Ärzten die optimalen und vor allem auch verträglichsten Lösungen hinsichtlich Medikation, Patientensicherheit sowie individuelle Situation zu finden. «Als unabhängige und inhabergeführte Apotheke können und wollen wir eine möglichst persönliche und umfangreiche Beratung leisten.»

Ist es für einmal glücklicherweise nicht so ernst, nimmt sich die Rathausapotheke aber auch gerne den perfiden Unglücken des Alltages an: Kleine Unfälle in der Küche und beim Sport oder unerwartete Stürze mit dem Velo gehören zum Tagesgeschäft. Genügt hier ein Pflaster, ist andernorts wiederum eine erste Wundversorgung vonnöten. «Dabei hat sich wohl in den letzten 80 Jahren nichts geändert», sagt Held.

Blickt die Rathausapotheke auf eine bewegte Vergangenheit zurück, geht auch die aktuelle Coronapandemie nicht spurlos an Claudia Held und ihren Mitarbeitenden vorbei. Denke man an die Geschichte und damit das Gründungsjahr, so müsse man sich vor Augen führen, dass damals der Zweite Weltkrieg tobte. Die Schweiz sei glücklicherweise davon verschont geworden. Aber auch hierzulande dürfte man sich in jenen Tagen in einer schwierigen Situation befunden haben. Dass man in eine Gesundheitskrise gerät, wie jetzt gerade, habe bis vor zwei Jahren wohl niemand gedacht.

Auch für die Apotheken, vor allem aber für ihre Kundinnen und Kunden, sei die aktuelle Situation eine grosse Herausforderung, erklärt Held. An dieser Stelle richtet sie ihren Dank den Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz und ihren Patientinnen und Patienten für ihre Geduld aus, wenn es einmal zu grösseren Wartezeiten kommt. Jedoch blickt Held mit ihrer Rathausapotheke optimistisch in die Zukunft. Passend zu ihrem 80-jährigen Bestehen präsentiert sich diese mit einem neuen Logo und einem neuen Internetauftritt. (red)